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author Pascal Bellard <pascal.bellard@slitaz.org>
date Sat Oct 07 23:54:04 2017 +0200 (2017-10-07)
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1 <!DOCTYPE html>
2 <html lang="de">
3 <head>
4 <meta charset="utf-8" />
5 <title>TazLito-Handbuch — SliTaz Live Tool</title>
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10 <body>
12 <header>
13 <h1>Tazlito-Handbuch</h1>
14 </header>
16 <!-- Start content -->
17 <div id="content">
19 <h2>NAME</h2>
21 <p>Tazlito — SliTaz Live Tool.</p>
24 <h2>SYNTAX</h2>
26 <pre>
27 tazlito [command] [list|iso|flavor] [dir]
28 </pre>
31 <h2>BESCHREIBUNG</h2>
33 <p>Tazlito ist ein kleines Programm zum Extrahieren eines Direktstart-ISO-Abbildes, Neuerstellen des
34 ISO-Abbildes und regenerieren des Wurzel-Dateisystems eines Direktstart-ISO-Abbildes. Mit Tazlito kann
35 auch anhand einer Liste vorher transferierter Pakete eine Distribution erzeugt werden. Tazlito
36 liest die Konfigurationsdatei <tt>/etc/tazlito/tazlito.conf</tt> oder eine (leicht zu erstellende)
37 eigene Konfigurationsdatei <tt>tazlito.conf</tt> im Arbeitsverzeichnis. Darin werden
38 der Name des ISO-Abbildes, der Kennsatz für das ISO-Abbild, der Name des Betreuers und die Pfade der
39 Paketdateien und des zu erzeugenden ISO-Abbildes festgelegt. Tazlito kann auch zusätzliche Dateien
40 aus einem Verzeichnis in das ISO-Abbild übernehmen.</p>
41 <p>Tazlito wird unter der freien GNU-Lizenz GPL v.3 verbreitet und ist standardmäßig auf SliTaz installiert.
42 Ebenso wurde es erfolgreich auf Debian GNU/Linux getestet. Weitere Informationen
43 finden Sie im <a href="http://doc.slitaz.org/de:handbook:genlivecd">Handbuch</a>.</p>
45 <h2>KOMMANDOS</h2>
48 <h3 id="usage">usage</h3>
50 <p>Mit dem Kommando <code>usage</code> wird eine Übersicht der verfügbaren Kommandos mitsamt
51 einer Kurzbeschreibung ausgegeben:</p>
53 <pre>
54 # tazlito usage
55 </pre>
58 <h3 id="stats">stats</h3>
60 <p>Mit dem Kommando <code>stats</code> werden die Konfigurationsvariablen, die Pfade verschiedener
61 Dateien und Verzeichnisse sowie Informationen über das ISO-Abbild ausgegeben:</p>
63 <pre>
64 # tazlito stats
65 </pre>
68 <h3 id="gen-config">gen-config</h3>
70 <p>Mit dem Kommando <code>gen-config</code> wird eine Konfigurationsdatei erstellt,
71 die dann modifiziert werden kann. Standardmäßig wird diese Datei im Arbeitsverzeichnis erstellt,
72 es kann aber auch ein anderes Verzeichnis angegeben werden:</p>
74 <pre>
75 # tazlito gen-config
76 # tazlito gen-config <em>/path/to/distro</em>
77 </pre>
80 <h3 id="configure">configure</h3>
82 <p>Mit dem Kommando <code>configure</code> kann die globale Konfigurationsdatei oder eine
83 Konfigurationsdatei im Arbeitsverzeichnis modifiziert werden:</p>
85 <pre>
86 # tazlito configure
87 </pre>
90 <h3 id="gen-iso">gen-iso</h3>
92 <p>Mit dem Kommando <code>gen-iso</code> kann ein neues Direkstart-ISO-Abbild unter
93 Berücksichtigung von Änderungen und zusätzlichen Dateien für das Wurzel-Dateisystem erzeugt werden.
94 Damit dies funktioniert, muss der Verzeichnisbaum eines Direkstartsystems zugreifbar sein.
95 Dieser Verzeichnisbaum kann leicht mit dem Kommando
96 <a href="#extract-distro"><code>extract-distro</code></a> erstellt werden. Nach Änderungen darin
97 wird ein neues ISO-Abbild erzeugt mit:</p>
99 <pre>
100 # tazlito gen-iso
101 </pre>
104 <h3 id="gen-initiso">gen-initiso</h3>
106 <p>Mit dem Kommando <code>gen-initiso</code> wird dasselbe erreicht wie mit
107 <code>gen-iso</code>, nur dass zunächst initramfs neu erstellt wird.
108 initramfs enthält das Wurzel-Dateisystem und muss nach jeder Änderung neu erstellt werden:</p>
110 <pre>
111 # tazlito gen-initiso
112 </pre>
115 <h3 id="list-flavors">list-flavors</h3>
117 <p>Mit dem Kommando <code>list-flavors</code> wird eine Liste verfügbarer
118 Varianten (falls erforderlich) transferiert und angezeigt.
119 Mit der Option <code>--recharge</code> wird die Liste in jedem Fall transferiert:</p>
121 <pre>
122 # tazlito list-flavors
123 # tazlito list-flavors --recharge
124 </pre>
127 <h3 id="get-flavor">get-flavor</h3>
129 <p>Mit dem Kommando <code>get-flavor</code> werden die Dateien zum Erstellen einer Variante
130 mit <a href="#gen-distro"><code>gen-distro</code></a> (falls erforderlich) transferiert und
131 vorbereitet:</p>
133 <pre>
134 # tazlito get-flavor <em>particular-flavor</em>
135 </pre>
138 <h3 id="show-flavors">show-flavor</h3>
140 <p>Mit dem Kommando <code>show-flavor</code> wird die Beschreibung einer Variante und deren
141 Größe nach Neuerstellung angezeigt. Mit den Optionen <code>--brief</code> und
142 <code>--noheader</code> wird der Umfang der Ausgabe reduziert:</p>
144 <pre>
145 # tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em>
146 # tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em> --brief
147 # tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em> --brief --noheader
148 </pre>
151 <h3 id="gen-flavor">gen-flavor</h3>
153 <p>Mit dem Kommando <code>gen-flavor</code> wird eine Datei mit der Beschreibung einer neuen
154 Variante aus den Ergebnissen der Erzeugung einer Distribution
155 (mit <a href="#gen-distro"><code>gen-distro</code></a>) erstellt. Die Datei <tt>.flavor</tt>
156 kann dann an slitaz.org gesendet werden:</p>
158 <pre>
159 # tazlito gen-flavor <em>new-flavor</em>
160 </pre>
163 <h3 id="gen-liveflavor">gen-liveflavor</h3>
165 <p>Mit dem Kommando <code>gen-liveflavor</code> wird eine Datei mit der Beschreibung einer neuen
166 Variante aus den Ergebnissen der Erzeugung einer Distribution basierend auf dem laufenden System erstellt.
167 Die Option <code>--help</code> liefert weitere Informationen:</p>
169 <pre>
170 # tazlito gen-liveflavor
171 # tazlito gen-liveflavor --help
172 </pre>
175 <h3 id="upgrade-flavor">upgrade-flavor</h3>
177 <p>Mit dem Kommando <code>upgrade-flavor</code> aktualisiert eine Datei <tt>.flavor</tt>, indem
178 in die Paketliste die neuesten verfügbaren Versionen eingetragen werden:</p>
180 <pre>
181 # tazlito upgrade-flavor <em>this-flavor</em>
182 </pre>
185 <h3 id="extract-flavor">extract-flavor</h3>
187 <p>Mit dem Kommando <code>extract-flavor</code> wird eine Variante in eine leicht zu modifizierende
188 Baumstruktur in <tt>/home/slitaz/VERSION/flavors</tt> konvertiert, die mit mercurial verwaltet
189 werden kann:
190 <a href="http://hg.slitaz.org/flavors">http://hg.slitaz.org/flavors</a>. Für z.B.
191 cooking wird das Arbeitsverzeichnis in <tt>/home/slitaz/cooking</tt> sein.</p>
193 <pre>
194 # tazlito extract-flavor <em>this-flavor</em>
195 </pre>
198 <h3 id="pack-flavor">pack-flavor</h3>
200 <p>Mit dem Kommando <code>pack-flavor</code> wird eine Baumstruktur aus
201 <tt>/home/slitaz/VERSION/flavors</tt> in eine Datei <tt>.flavor</tt> konvertiert.
202 Dies ist die umgekehrte Funktion von
203 <a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a>:</p>
205 <pre>
206 # tazlito pack-flavor <em>this-flavor</em>
207 </pre>
210 <h3 id="extract-distro">extract-distro</h3>
212 <p>Mit dem Kommando <code>extract-distro</code> werden Dateien aus einem ISO-Abbild für einen
213 Direktstart-Datenträger extrahiert, um die Wurzelverzeichnisse des optischen Datenträgers
214 und des Systems zu erzeugen. Darin können dann die gewünschten Änderungen oder
215 Erweiterungen vorgenommen werden und das ISO-Abbild mit
216 <a href="#gen-iso"><code>gen-iso</code></a> oder
217 <a href="#gen-initiso"><code>gen-initiso</code></a> neu erstellt werden. Beispiel:</p>
219 <pre>
220 # tazlito extract-distro <em>slitaz-cooking.iso</em>
221 </pre>
224 <h3 id="gen-distro">gen-distro</h3>
226 <p>Mit dem Kommando <code>gen-distro</code> kann der Verzeichnisbaum einer Distribution und
227 ein ISO-Abbild gemäß einer Paketliste erzeugt werden. Hierzu wird eine Paketliste, ein
228 Verzeichnis, das alle Pakete (<tt>.tazpkg</tt>) aus der Liste enthält und ein Verzeichnis
229 für die Erstellung der Distribution benötigt. Die Paketliste kann aus der Variante
230 mit dem Kommando <a href="#get-flavor"><code>get-flavor</code></a> extrahiert werden.
231 Wenn ein optischer Datenträger mit einem Direktstartsystem verwendet wird,
232 ermöglichen die Optionen <code>--cdrom</code> und <code>--iso=</code> die
233 Wiederherstellung von Paketen, die Dateien im Verzeichnis <tt>/boot</tt> ablegen, ohne dass
234 diese von einem Depot transferiert werden müssen und stellt die zusätzlichen Dateien des optischen
235 Datenträgers wieder her.
236 Die Pfade der verschiedenen Verzeichnisse sind in der Konfigurationsdatei festgelegt und
237 Pakete können von SliTaz-Depots transferiert werden oder mit Cookutils erstellt werden.
238 Eine Distribution erzeugen:</p>
240 <pre>
241 # tazlito gen-distro
242 # tazlito gen-distro --cdrom
243 # tazlito gen-distro --iso=<em>slitaz.iso</em>
244 # tazlito gen-distro <em>package-list</em>
245 </pre>
248 <h3 id="clean-distro">clean-distro</h3>
250 <p>Mit dem Kommando <code>clean-distro</code> werden alle erzeugten und aus dem ISO-Abbild
251 extrahierten Dateien gelöscht:</p>
253 <pre>
254 # tazlito clean-distro
255 </pre>
258 <h3 id="check-distro">check-distro</h3>
260 <p>Mit dem Kommando <code>check-distro</code> wird geprüft, ob mit den Paketen installierte
261 Dateien vorhanden sind:</p>
263 <pre>
264 # tazlito check-distro
265 </pre>
268 <h3 id="writeiso">writeiso</h3>
270 <p>Mit dem Kommando <code>writeiso</code> wird das aktuelle Dateisystem in ein cpio-Archiv
271 (<tt>rootfs.gz</tt>) gepackt und anschließend ein urladefähiges ISO-Abbild erzeugt. Writeiso kann sowohl
272 in einem auf Platte installierten SliTaz als auch in einem Direktstartsystem verwendet werden.
273 Auch das aktuelle Verzeichnis <tt>/home</tt> wird in das Archiv übernommen.
274 Damit ist es auf einfache Weise möglich, ein eigenes, angepasstes ISO-Abbild für optische Datenträger
275 zu erstellen. Einfach ein SliTaz-System laden, irgendwelche Dateien ändern und dann:</p>
277 <pre>
278 # tazlito writeiso [gzip|lzma|none]
279 # tazlito writeiso gzip
280 # tazlito writeiso gzip <em>image-name</em>
281 </pre>
283 <h3 id="check-list">check-list</h3>
285 <p>Mit dem Kommando <code>check-list</code> wird geprüft, ob die Datei <tt>distro-packages.list</tt> die
286 aktuellen Paketversionen enthält:</p>
288 <pre>
289 # tazlito check-list
290 </pre>
293 <h3 id="repack">repack</h3>
295 <p>Mit dem Kommando <code>repack</code> wird das Wurzel-Dateisystem (rootfs) mit der höchstmöglichen
296 Kompressionsrate neu komprimiert:</p>
298 <pre>
299 # tazlito repack <em>slitaz.iso</em>
300 </pre>
303 <h3 id="merge">merge</h3>
305 <p>Mit dem Kommando <code>merge</code> werden verschiedene Varianten wie russische Puppen verschachtelt.
306 Jedes Wurzel-Dateisystem ist eine Teilmenge des vorherigen.
307 Das erste Wurzel-Dateisystem wird von dem ISO-Abbild im dritten Argument extrahiert.
308 Dann wird in Abhängigkeit vom verfügbaren Arbeitsspeicher die entsprechende Variante zum Laden ausgewählt.:</p>
310 <pre>
311 # tazlito merge <em>160M slitaz-core.iso 96M rootfs-justx.gz 32M rootfs-base.gz</em>
312 </pre>
315 <h3 id="build-loram">build-loram</h3>
317 <p>Mit dem Kommando <code>build-loram</code> wird aus einem ISO-Abbild ein ISO-Abbild
318 für Rechner mit kleinem Arbeitsspeicher erzeugt. Es kann eine Variante erzeugt werden,
319 bei der das Dateisystem <tt>/</tt> sich stets im Arbeitsspeicher befindet oder wo es
320 sich auf dem optischen Datenträger befindet:</p>
322 <pre>
323 # tazlito build-loram <em>slitaz.iso loram.iso</em>
324 # tazlito build-loram <em>slitaz.iso loram-cdrom.iso</em> cdrom
325 </pre>
328 <h3 id="emu-iso">emu-iso</h3>
330 <p>Mit dem Kommando <code>emu-iso</code> wird der Emulator Qemu zum Laden von
331 SliTaz verwendet. Qemu kann verwendet werden, um ein neu erstelltes ISO-Abbild zu testen,
332 ohne dass es auf optischen Datenträger geschrieben werden muss oder dass eine
333 sparsame Installation vorgenommen werden muss:</p>
335 <pre>
336 # tazlito emu-iso
337 # tazlito emu-iso path/to/image.iso
338 </pre>
341 <h3 id="burn-iso">burn-iso</h3>
343 <p>Mit dem Kommando <code>burn-iso</code> wird ein optisches Laufwerk ermittelt und seine
344 Geschwindigkeit festgestellt. Dann wird mit wodim (Bestandteil von cdrkit) das ISO-Abbild auf
345 einen optischen Datenträger geschrieben. Das Standard-ISO-Abbild ist das aus der
346 aktuellen Konfigurationsdatei, aber es kann auch ein anderes angegeben werden:</p>
348 <pre>
349 # tazlito burn-iso
350 # tazlito burn-iso <em>slitaz-hacked.iso</em>
351 </pre>
354 <h2>VARIANTEN</h2>
356 <p>Eine Datei <tt>.flavor</tt> enthält lediglich einige wenige KB Informationen, die zum
357 (Wieder-)Erstellen eines angepassten SliTaz-Direkstart-ISO-Abbildes für optischen Datenträger
358 benötigt werden.</p>
361 <h3 id="rebuild-flavor">Eine Variante erstellen</h3>
363 <p>Aus den vorhandenen Varianten kann eine zum (Wieder-)Erstellen ausgewählt werden:</p>
365 <pre>
366 # tazlito list-flavors
368 List of flavors
369 ================================================================================
370 Name ISO Rootfs Description
371 ================================================================================
372 base 6.9M 13.1M Minimal set of packages to boot
373 core-3in1 31.5M 105.6M SliTaz core system with justX and base alternatives
374 core 31.5M 104.6M SliTaz core system
375 eeepc 31.2M 105.4M SliTaz eeepc system
376 justX 16.1M 51.2M SliTaz with a minimal X environment
377 </pre>
379 <p>Wir beginnen mit der (Wieder-)Erstellung der Variante <em>eeepc</em>, die 105,4 MB
380 Arbeitsspeicher benötigt und auf dem Datenträger 31,2 MB belegt:</p>
382 <pre>
383 # tazlito clean-distro
384 # tazlito get-flavor <em>eeepc</em>
385 # tazlito gen-distro
386 </pre>
389 <h3 id="create-flavor">Eine Variante erzeugen</h3>
391 <p>Um eine Variante zu erzeugen, muss:</p>
393 <ul>
394 <li>Entweder ein ISO-Abbild mit <a href="#gen-distro"><code>tazlito gen-distro</code></a>
395 erzeugt werden und dann eine Datei <tt>.flavor</tt> mit
396 <a href="#gen-flavor"><code>tazlito gen-flavor</code></a></li>
397 <li>Oder direkt eine Baumstruktur erzeugt werden, die eine Variante definiert
398 (siehe <a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a>)
399 und dann eine Datei <tt>.flavor</tt> mit
400 <a href="#pack-flavor"><code>tazlito pack-flavor</code></a></li>
401 <li>Oder der <a href="http://pizza.slitaz.org/">"online builder"</a> verwendet werden</li>
402 </ul>
405 <h3 id="publish-flavor">Eine Variante veröffentlichen</h3>
407 <p>Da eine Datei <tt>.flavor</tt> nur einige wenige KB groß ist, kann sie einfach über
408 die <a href="http://www.slitaz.org/en/mailing-list.php">"mailing list"</a> verbreitet werden.</p>
410 <p>Die Ergebnisse von <a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a>
411 können auch in das
412 <a href="http://hg.slitaz.org/flavors">"mercurial repository"</a> transferiert werden. Dieses Verfahren ist
413 vorzuziehen, da der Baum direkt im
414 <a href="http://hg.slitaz.org/flavors/file/tip">"mercurial web interface"</a> sichtbar wird.</p>
415 <p>Dieser Baum enthält:</p>
417 <ul>
418 <li>Eine Datei <b>receipt</b>, die die Variante über die folgenden Variablen beschreibt:
419 <ul>
420 <li>FLAVOR: Der Name der Variante.</li>
421 <li>SHORT_DESC: Kurzbeschreibung.</li>
422 <li>VERSION: Freies Format.</li>
423 <li>MAINTAINER: Email-Adresse des Betreuers.</li>
424 <li>FRUGAL_RAM: Mindestgröße des benötigten Arbeitsspeichers (optional).</li>
425 <li>ROOTFS_SIZE: Größe des entpackten rootfs.gz im Arbeitsspeicher
426 (optional).</li>
427 <li>INITRAMFS_SIZE: Größe von rootfs.gz auf dem Datenträger (optional).</li>
428 <li>ISO_SIZE: Größe des ISO-Abbildes auf dem Datenträger (optional).</li>
429 <li>ROOTFS_SELECTION: Optional, siehe
430 <a href="#meta-flavor">Meta-Variante</a> unten.</li>
431 </ul>
432 </li>
433 <li>Die Datei <b>packages.list</b>, die die Liste der Pakete ohne Versionsangabe
434 enthält (tazlito verwendet die neueste verfügbare). Diese Datei
435 fehlt, wenn ROOTFS_SELECTION im Rezept angegeben ist.</li>
436 <li>Die optionale Datei <b>mirrors</b>, die eine Liste inoffizieller (undigest)
437 Depots enthält, aus denen persönliche Pakete installiert werden können.</li>
438 <li>Das optionale Verzeichnis <b>rootfs</b>, das den Baum enthält, der dem Wurzel-Dateisystem
439 rootfs.gz hinzugefügt werden soll (üblicherweise Konfigurationsdateien).</li>
440 <li>Das optionale Verzeichnis <b>rootcd</b> , das den Baum enthält, der dem Wurzel-Dateisystem
441 des optischen Datenträgers hinzugefügt werden soll.</li>
442 </ul>
445 <h3 id="tune-flavor">Eine Variante anpassen</h3>
447 <p>Es ist meist einfacher, eine vorhandene Variante zu modifizieren als eine Variante von Grund
448 auf neu zu erstellen. Im folgenden Beispiel wird die Variante <em>eeepc</em> angepasst:</p>
450 <pre>
451 # tazpkg get-install mercurial
452 # cd /home/slitaz
453 # hg clone http://hg.slitaz.org/flavors
454 # cd flavors
455 # cp -a <em>eeepc myslitaz</em>
456 </pre>
458 <p>Dann können Dateien im Verzeichnis <tt>myslitaz</tt> geändert werden und mit</p>
460 <pre>
461 # tazlito pack-flavor <em>myslitaz</em>
462 </pre>
464 <p>wird eine neue Variante erzeugt.</p>
466 <p>Tipp: Die Installation von mercurial wie im vorherigen Beispiel ist nicht erforderlich.
467 Es genügen die Kommandos:</p>
469 <pre>
470 # tazlito get-flavor <em>eeepc</em>
471 # tazlito extract-flavor <em>eeepc.flavor</em>
472 # cd /home/slitaz/flavors
473 # cp -a <em>eeepc myslitaz</em>
474 </pre>
477 <h3 id="meta-flavor">Meta-Variante</h3>
479 <p>Eine Meta-Variante enthält mehrere verschachtelte Varianten, wie russische Puppen. Es wird
480 die Variante geladen, für die genügend Arbeitsspeicher vorhanden ist.
481 Die Variable ROOTFS_SELECTION legt die Mindestgrößen an Arbeitsspeicher für die entsprechenden
482 Varianten fest, <ahref="http://hg.slitaz.org/flavors/file/tip/core-4in1/receipt">Beispiel</a>:</p>
484 <pre>
485 ROOTFS_SELECTION="160M core 96M justX 32M base"
486 </pre>
488 <p>Eine Meta-Variante enthält keine Paketliste (<tt>packages.list</tt>).
489 Meta-Varianten werden von SliTaz-Kernen vor Version 2.6.30 nicht unterstützt.</p>
492 <h2>BETREUER</h2>
494 <p>Christophe Lincoln &lt;pankso at slitaz.org&gt;<br />
495 Pascal Bellard &lt;pascal.bellard at slitaz.org&gt;</p>
497 <!-- End content -->
498 </div>
500 <footer>
501 Copyright &copy; <span class="year"></span> <a href="http://www.slitaz.org/">SliTaz GNU/Linux</a>
502 </footer>
504 </body>
505 </html>